Die Natriumsalze

Bei einem Wochenende mit homöopathischen Aufstellungen am 8.4.2005 in Waalwiig im Kreis von vielen erfahrenen Homöopathen zeigte sich folgende Polarität in den Natriumsalzen:

 

Generell haben alle Natriumsalze in der Krankheit das Gefühl: Ich bin getrett.  Und ich fühle den Schmerz des Getrenntseins.

Ihre Qualität im Heilungsprozess ist die Sehnsucht nach Beziehung

 

Natrium muriaticum hat  in der Krankheit das Grundgefühl: Ich bin hoffnungslos unverbunden und habe keine Chance, Kontakt zu bekommen.

Im Heilungsprozess entwickelt es die Einsicht: Ich brauche Menschen.

 

Fragen, die Natrium muriaticum an uns stellt:

Wo hältst du am Vergangenen fest?

Wo faszniert dich der Schmerz mehr als die Freude?

Wo fühlst Du dich isoliert und getrennt von den anderen ?

Wo fehlt dir die Liebe zu dir selbst ?

 

 

Natrium sulfuricum sieht in der Krankheit einfach nur noch schwarz. Keiner ist da. Alle Triebkraft ist eingeschlafen.

Im Heilungsprozess öffnet sich Natrium sulfuricum die Augen, geht in eine Beziehung, entspannt sich, bekommt Bodenkontakt,

seine Triebe erwachen wieder - und es kann in der Beziehung den Reinigungsprozess der Traurigkeit zulassen.

 

Natrium carbonicum hat in der Krankheit das Gefühl, es müsse sich vor allem schützen und sei isoliert, und es sei überempfldich auf Einflüsse und wolle deswegen keine Beziehung. Es opfert sich für irgend etwas auf.

Im Heilungsprozess erlebt sich Natrium sulfuricum trotz aller Sensibilität als geschützt und kann deswegen in Beziehung gehen.

 

Natrium phosphoricum hat in der Krankheit das Gefühl, dass seine zentrale Liebesbeziehung nicht gelingt, und versucht kompensatorisch dafür überall und immer Beziehungen  zu suchen.

Im Heilungsprozess erlebt es , dass es in Beziehung sein kann und gleichzeitig doch im eigenen Raum.